Achtsamkeitsübung der liebenden Güte

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Denke zunächst an einen glücklichen Moment und lasse dieses Gefühl in sich wachsen. Gestatte dir ausdrücklich das Empfinden und Erleben von Glück und Wohlbefinden. Vielleicht spürst Du ein inneres Entspannen, eine Weitung oder Helligkeit. Lasse diese Empfindungen bewusst zu. Wenn Du möchtest, kannst Du dieses Gefühl verstärken, indem Du den Satz formulierst: „Möge ich glücklich sein – ich gestatte mir, glücklich zu sein.“

Denke nun an einen Menschen, der dir nahe steht. Stelle dir ihn oder sie vor und vergegenwärtige dir, was du an ihm oder ihr magst. Spüre die Verbundenheit mit diesem Menschen und wünsche ihm oder ihr wenn Du magst, dass er/sie gleichfalls glücklich und froh sein möge.

Denke nun an einen Menschen, der dir gleichgültig ist. Schließe auch diesen Menschen in deine guten Wünsche ein.
Denke nun an einen Menschen, den Du nicht magst. Stelle dir diesen Menschen mit seinen Grenzen, seiner Geschichte und seinen Bedürfnissen vor und bedenke auch diesen Menschen mit deinen wohlmeinenden Gefühlen und freundlichen Wünschen.


Schließlich stelle dir alle genannten Menschen gemeinsam vor: Dich selbst, einen Nahestehenden, einen Menschen, dem Du mit neutralen Gefühlen begegnest und einen Menschen genau ablehnst. Umhülle Sie alle mit deiner liebenden Güte. Wenn Du möchtest und kannst, so dehne dein Wohlwollen noch weiter aus – auf deine Nachbarschaft, deinen Kollegenkreis, deine Heimatstadt, auf das ganze Land und schließlich die ganze Erde.

Achtsamleit lernen