Wie beeinflussen Deine Lebensqualität und Deine Gesundheit einander? Und welche positiven Effekte kannst Du erwarten?
Häufig hört man den Wunsch nach mehr Lebensqualität. Aber was bedeutet Lebensqualität eigentlich, besonders im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsförderung? Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass Lebensqualität ein subjektives Empfinden ist, das von Person zu Person sehr unterschiedlich wahrgenommen und bewertet wird.
In den letzten Jahren hat das Konzept der Lebensqualität neben den traditionellen Modellen von Gesundheit und Krankheit zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Diskussionen über Lebensqualität und deren wissenschaftliche Erfassung und Bewertung waren lange Zeit herausfordernd, da es sich um ein Konzept handelt, das schwer direkt beobachtbar und nur indirekt erfassbar ist.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Lebensqualität folgendermaßen: Lebensqualität spiegelt die subjektive Wahrnehmung einer Person über ihre Position im Leben im Kontext der Kultur und Wertesysteme wider, in denen sie lebt, und in Bezug auf ihre Ziele, Erwartungen, Standards und Anliegen. Es ist ein weitreichendes Konzept, das auf komplexe Weise durch die physische Gesundheit, den psychischen Zustand, soziale Beziehungen, persönliche Überzeugungen und die Beziehung zu wichtigen Merkmalen der Umwelt beeinflusst wird. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität ist eng verknüpft mit unseren eigenen komplexen Bewertungs- und Beurteilungsprozessen. Das subjektive Wohlbefinden kann sich im Laufe des Lebens und natürlich auch während einer Krankheit verändern. Meta-Studien haben gezeigt, dass unter anderem eine Steigerung der Selbstwirksamkeit und Selbstregulation zu einer besseren Bewertung der Lebensqualität führen kann. Wer an seine Fähigkeiten glaubt, wer überzeugt ist, dass eigenes Handeln zu positiven Ergebnissen führt und wer eine optimistische Einstellung zu seinen Fähigkeiten hat, berichtet in der Regel auch über eine höhere Lebensqualität. Eng damit verbunden ist das Konzept der Resilienz, das besagt, dass man trotz schwieriger Lebensumstände gestärkt durch den Alltag gehen und positiv in die Zukunft blicken kann.
Du kannst aktiv Deine Lebensqualität verbessern, indem Du Deine Selbstwirksamkeit und Resilienz steigerst, Dich selbst reflektierst und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung ergreifst. Diese Fähigkeiten können durch gezielte Trainings oder Coaching erlernt und gestärkt werden. Stelle Dir folgende Fragen: Wer bin ich und was will ich? Was tut mir wirklich gut und welche Richtung möchte ich in meinem Leben einschlagen? Möchte ich vielleicht etwas in meinem Leben verändern? All diese Überlegungen sind eng mit Deiner Gesundheit und Lebensqualität verknüpft.
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Quellen:
Renneberg, Babette; Hammelstein, Philipp (2006): Gesundheitspsychologie. Berlin, Heidelberg: Springer Medizin Verlag Heidelberg (Springer-Lehrbuch). Verfügbar unter: http://site.ebrary.com/lib/alltitles/docDetail.action?docID=10152075.