Die Revolution der Ernährungsempfehlungen: Wie die DGE Nachhaltigkeit und Gesundheit vereint

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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) hat kürzlich ihre lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen umfassend überarbeitet. Diese Neuerung steht nicht nur im Zeichen einer gesünderen Lebensweise, sondern nimmt auch die Nachhaltigkeit und Umweltbelastung in den Blick. Durch die Einführung eines innovativen mathematischen Optimierungsmodells, entwickelt mit der Expertise von Fachleuten verschiedener Disziplinen, setzt die DGE neue Maßstäbe in der Ernährungsberatung. Dieses Modell berücksichtigt nicht nur die Notwendigkeit einer gesunden Ernährung, sondern auch die Auswirkungen auf die Umwelt sowie die in Deutschland vorherrschenden Essgewohnheiten.

Pflanzenbasierte Kost im Fokus

Die aktualisierten Empfehlungen betonen die Wichtigkeit von pflanzlichen Lebensmitteln. Prof. Dr. Bernhard Watzl, Präsident der DGE, unterstreicht die Dringlichkeit einer Ernährungsumstellung: „Um unsere Gesundheit und die Umwelt zu schützen, müssen wir jetzt handeln.“ Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und pflanzlichen Ölen ist, dient nicht nur der eigenen Gesundheit, sondern reduziert auch die Umweltbelastung. Im Gegensatz dazu führt die Produktion von Fleisch und Milchprodukten zu höheren Umweltbelastungen und Gesundheitsrisiken.

Die neuen Richtlinien: Mehr Pflanzen, weniger Tiere

Konkret sollen laut den neuen DGE-Empfehlungen mehr als drei Viertel der Nahrung aus pflanzlichen Quellen stammen. Der Anteil tierischer Produkte wird reduziert, was eine deutliche Abkehr von den vorherigen Empfehlungen markiert. Besonders betont werden Hülsenfrüchte und Nüsse, während der Verzehr von Fleisch, Wurst und Eiern deutlich begrenzt wird. Die Empfehlung, fünf Portionen Obst und Gemüse täglich zu konsumieren, bleibt bestehen, wobei die konkrete Aufteilung vereinfacht wurde.

Mathematische Optimierung als Basis

Das Herzstück der neuen Empfehlungen ist das mathematische Optimierungsmodell, das es ermöglicht, Gesundheit, Umweltbelastung und Verzehrgewohnheiten gleichzeitig zu berücksichtigen. Diese multidimensionale Herangehensweise gewährleistet eine wissenschaftlich fundierte, transparente und nachvollziehbare Basis für die Ernährungsempfehlungen. Anne Carolin Schäfer, eine führende Ernährungswissenschaftlerin der DGE, betont die Flexibilität und Erweiterbarkeit des Modells, welches sich an neue wissenschaftliche Erkenntnisse anpassen lässt.

Fazit

Die überarbeiteten Ernährungsempfehlungen der DGE stellen einen bedeutenden Schritt hin zu einer gesünderen und umweltschonenderen Ernährung dar. Sie reflektieren nicht nur die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, sondern berücksichtigen auch die dringende Notwendigkeit, unsere Essgewohnheiten im Einklang mit dem Planeten zu gestalten. Diese Empfehlungen bieten eine wertvolle Orientierung für alle, die ihre Ernährung gesundheitsfördernd und nachhaltig gestalten möchten.

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