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Herz-Kreislauferkrankungen

Zu den Herz-Kreislauferkrankungen gehören Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße. Die
koronare Herzkrankheit (KHK) bezeichnet eine Manifestation der Arterienverkalkung an den Herzkranzgefäßen. Eine in diesem Zusammenhang auftretende Beschwerde ist die „Angina (Brustenge) sowie Herzinsuffizienz, Herzinfarkt und Herzrhythmusstörungen. (RKI,
2015, S. 39)
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mit 37 % aller Sterbefälle die führende Todesursache in Deutschland. In den letzten Jahren ist jedoch ein Rückgang der Sterberaten zu beobachten (Statistisches Bundesamt, 2014). Die wichtigsten Rollen dabei spielen die Koronare Herzkrankheit und der Schlaganfall.

Wesentliche Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind kardiometabolische Erkrankungen wie Hypertonie, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und Adipositas sowie gesundheitsbeeinträchtigende Verhaltensweisen wie Rauchen, körperliche Inaktivität und
Ernährung (RKI, 2019).

Der Schlaganfall ist nach der koronaren Herzkrankheit weltweit die zweithäufigste Todesursache. Der Schlaganfall gehört zu der Gruppe der zerebrovaskulären Krankheiten und umfasst verschiedene Erkrankungen, die mit einer plötzlich auftretenden Schädigung von Hirnarealen infolge eines Gefäßverschlusses verbunden sind. Aufgrund einer Funktionsstörung des Gehirns kommt es zu neurologischen Symptomen wie Lähmungen und Gefühlstörungen, Sprach- und Sehstörungen, Gleichgewichtsstörungen, Bewusstlosigkeit und Kopfschmerzen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind trotz der Erfolge in Prävention und Therapie aufgrund ihrer Häufigkeit ein zentrales Gesundheitsproblem in Deutschland. Eine Veränderung des Gesundheitsverhaltens verspricht ein hohes Potential bei Präventionsprogrammen und kann zum Rückgang von Neuerkrankungen beitragen (RKI 2015, S. 49)