Die Bioverfügbarkeit beschreibt, in welchem Umfang ein Nährstoff in den Körper aufgenommen wird, um dann an seinem Wirkort zur Verfügung zu stehen. Die Angabe der Bioverfügbarkeit erfolgt in Prozent der aufgenommenen Nährstoffmenge. Dabei kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Nährstoffen kommen, die die Bioverfügbarkeit positiv oder negativ beeinflussen können. So kann ein Nährstoff die Absorption (Aufnahme) eines anderen Nährstoffs positiv oder negativ beeinflussen.
Beispiel: Rhabarber und Spinat weisen einen hohen Calciumgehalt, jedoch auch einen hohen Gehalt an Oxalsäure auf. Der gleichzeitig hohe Gehalt an Oxalsäure hemmt die Aufnahme von Calcium durch Bildung von schwer löslichem Calciumoxalat.